Ophrys apifera
Bienen-Ragwurz
Ophrys abeille
Ofride fior delle api
zu der Verbreitungskarte | Glossar der Fachbegriffe
wissenschaftlicher Name |
Info Flora: Ophrys apifera Huds. World Flora online: Ophrys apifera Huds. Da sich Ophrys apifera regelmässig selber bestäubt, hat dies zu überdurchschnittlich vielen Erscheinungsformen - z.B. bei Form und Behaarung der Petalen, Form und Färbung der Lippe - geführt, die von uns als "Sonderformen" gezeigt werden. Die verschiedenen Varianten haben auch eigene Namen. |
Volksnamen (d, fr, i) |
vergleiche Nomenklatur Info Flora |
Blütezeit | Juni bis Mitte Juli |
Hauptmerkmale | Die autogame Art tritt in diversen Varietäten auf, ist aber immer an der tief dreilappigen Lippe zu erkennen, Anhängsel gross, aber kaum sichtbar, da zurückgeschlagen. |
Beschreibung | Schlanke, mittelgrosse Pflanze, 20 - 50 cm hoch. 2 - 4 grundständige, lanzettliche, hell- bis dunkelgrüne Laubblätter treiben bereits im Herbst aus, obere 4 - 7 länglich-lanzettlich, stängelumfassend. Blütenstand langgestreckt, locker mit 3 - 10 mittelgrossen Blüten. Sepalen weiss, rosa bis purpurrot, abstehend bis zurückgeschlagen, Petalen sehr klein, rosa bis dunkelrot, selten grünlich, dreieckig, behaart. Lippe tief dreilappig, Mittellappen stark gewölbt, kastanienbraun mit orangebraunem Basalfeld und weissgerandetem Mal, Anhängsel meist rückwärts gerichtet, Seitenlappen herabgeschlagen, am Ansatz gehöckert, behaart, Konnektivfortsatz lang, S-förmig gebogen. |
Ähnliche Arten | Die Bienen-Ragwurz fällt durch die bei geringster Erschütterung auf die Narbe herabfallenden Pollinien auf, welche zur Selbstbefruchtung führen. |
Biotop | Halbtrockenrasen, Magerwiesen, nur auf Kalk. |
Verbreitung | Selten und zerstreut, fehlt in den meisten Alpentälern, blüht von Jahr zu Jahr in sehr unterschiedlicher Individuenzahl. Datenstand AGEO-Daten 29.2.2024, Info Flora-Daten 25.1.2024. Die Verbreitungskarten werden im Normalfall einmal pro Jahr aktualisiert. Klicken in die Grafik vergrössert die Abbildung. |
Häufigkeit, Gefährdung | Viele Standorte sind zerstört, wegen der Selbstbestäubung kann sich die Art aber auch in Einzelexemplaren über Jahre halten. Gemäss Roter Liste 2016 als "verletzlich" eingestuft. Status (Rote Liste 2016) und Schutzstatus (Quelle Info Flora) Basierend darauf ein Überblick zur Gefährdung aller Arten: Verbreitungskarten (2022) hinterlegt mit Regionaler Roter Liste in alphabetischer Reihenfolge. |
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Aktualisiert 04. 04. 2024
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